Was ist CB  Wie alles begann

 Was ist CB - Funk




Zuerst ein wenig Geschichte:
Angefangen hatte alles in den USA: dort wurde bereits im Jahre 1958 das „Citizens Band“, schlicht CB abgekürzt, für Jedermann freigegeben. In Europa gab es diese Kommunikationsbedürfnisse auch, aber der Sprechfunkbetrieb auf dem 27-Mhz_band blieb nur den Hilfsdiensten erlaubt. Wer unbedingt mitmachen wollte, konnte sich auf dem Umweg über die Mitgliedschaft in einem Autohilfeclub und dergleichen eine Sondergenehmigung beschaffen.
Erst 1973 zogen die westeuropäischen Post- und Fernmeldeverwaltungen nach: auf er Konferenz der CEPT in Lissabon wurden Empfehlungen für eine allgemeine Genehmigung von Sprechfunkanlagen im 11-Meter-Band erarbeitet.

So kam  das „CB“ auch in die Schweiz. 1973 wurden Heimstationen, Mobilgeräte und Handy mit 28 Kanälen und 5 Watt Sendeleistung in AM moduliert, zugelassen.
Doch der Ansturm war extrem und die Fernmeldedirektion wurde von Störmeldung geradezu bombardiert, was zur folge hatte, dass keine 4 Monate später das Erlaubte verboten wurde. Nun durfte man nur noch Handfunkgeräte mit fixer Antenne, 0.1 Watt Leistung und auf 3 Kanälen arbeiten. Bald wurden aus den 4 Kanälen dann 12 Kanäle, dies dauerte bis 1981 an. In der Schweiz war es kaum anders als in den angrenzenden Ländern. Jeder Funkte was das Gerät hergab, meisten waren diese Geräte alles andere als legal, denn mit 12 Kanälen und 100 Miliwatt war das Funken mit den fast 80 000 Funkern Ende der 70er Jahre fast unmöglich. So waren damals sehr viele Mobilgeräte auf dem Markt, die passenden Antennen gab’s natürlich ebenfalls überall zu kaufen. Verboten was es zwar, aber es war ein schönes Feeling, wenn man endlich weiter als nur um zwei Hausecken funken konnte.

Im Jahr 1982, also fast 10 Jahre später gab es dann endliche eine gewaltige Änderung und es wurden den Schweizern CB-Funkern 22 Kanäle mit 0,5 Watt AM / FM / SSB, Mobilgeräte, Heimstationen und Handfunkgeräte erlaubt. Dies war ein grosser Schritt und das Funken boomte entsprechend.
Seit 1984 dürfen wir sogar auf FM mit 4 Watt senden und endlich waren wir dem Ziel nahe, das doch als legal betreiben zu dürfen, welches wir, ausser der Modulationsart, vor 10 Jahren Illegal betrieben.

 Funken im Hier und Jetzt:
Seit einigen Jahren dürfen wir jetzt sogar mit FM / SSB 4 Watt und AM mit 1 Watt auf 40 Kanälen funken.

Leider sinken die Zahlen der Funker jährlich.
Ob wirklich das Natel und das Internet schuld sind? Vielleicht ist es eher der schnelllebige Überfluss in unserem Zeitalter.  Nichts ist mehr von Dauer, jeder kehrt nach der Arbeit oder nach der Schule in seine Isoliertheit zurück.
Doch viele erkennen, dass die ein wunderschönes Hobby ist, viel schöner und besser als jedes Chatten am PC, denn hier nimmt man noch ein Teil der Natur mit, wenn man an einem schönen Sonntag mit Kind und Kegel auf einen höher gelegenen Berg oder Hügel fährt um seinem Hobby zu frönen. Und so ganz nebenbei erkennt man auf einmal, was man zu Hause am PC nie zu sehen bekommen hätte.
Und bei schlechtem Wetter gibt es sogar CB via PC. Eine Variante den Computer mit dem Funken zu verbinden, ist das „CB  Packet-Radio“.

 Versuchs doch auch!
Überall in der Schweiz gibt Funkvereine, die Dir das Hobby auch praktisch sehr gerne näher bringen. 
Unter Links wirst auch DU fündig.

           

Gut getarnt ....................................und unter der Tarnung, Funk und Logbuch per Natel
Ich habe schon von Funkern gehört, es gäbe kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.
Wie man sieht muss das hier stimmen, funken auf den Titlis bei Schneegestöber.



Egal wann und wo - der Funk gehört dazu

 

Was kostet mich CB Funk?      nach oben

Wenn man sich entschieden hat sich mit dem CB Funk zu befassen, 
brauche ich zuerst ein CB-Gerät, eine Antenne und einen "Rufnamen". 
Hier darfst Du Dir jeden beliebigen Namen erwählen.
Seit 01.01.2013 ist CB-Funk in der Schweiz Konzessionsfrei.
Von Vorteil ist es, die KTD-Nummern zu beachten, da diese anzeigen in welchen Kanton ich lebe. 
Seit einigen Jahren ist das kein Muss, aber für die Funker von Vorteil um anhand der Zahlen zu erkennen aus welchen Teil der Schweiz man funkt. Dies nicht zuletzt auch deshalb, dass man bei schlechten Verbindungen die Antenne oder Auto in die Richtung drehen kann. 

Was gibt es denn für Geräte: 
1. Es gibt Handfunkgeräte, Ideal für unterwegs, beim Joggen, Wandern oder einfach zum überallhin mitnehmen. Diese sind inzwischen klein und leicht geworden und mit fast all dem ausgestattet was auch mobile oder Basisstationen bieten.
Hier bekommt man Geräte unter 100.-- Fr.

2. Mobile Geräte für ins Auto oder aufs Schiff, in den Bagger, Trax, oder LKW.
Diese Geräte sind so gemacht, dass sie entweder direkt an der Autobatterie angeschlossen werden können oder per Zigarettenanzünder Strom bekommen. Nun noch die Antenne montieren und los geht's. Natürlich kann man auch diese Geräte sehr gut mit einer Handelsüblichen Autobatterie oder einem Spezialakku auch beim Campen benutzen, denn so hat man alles das dabei, was man sonst im Auto hat. Genauso kann man sein Gerät in das Wohnzimmer stellen, mit einem Netzteil und einer Antenne verbinden und man ist auch zuhause QRV. 
Mobile Geräte sind ebenfalls ab ca. 100.-- Fr. zu bekommen, können aber auch bis zu 700.-- Fr. kosten. Dazu muss ich noch die Antenne rechnen, diese gibt es bereits ab 20.-- bis 50.-- Fr., bessere auch hier bis zu 200.-- Fr. für auf das Autodach, auch Basis- oder Balkonantennen.
Tipp: erst mit einem günstigen beginnen (evtl. ein Gebrauchtes), und wenn ich Spass am Hobby bekomme, dann das gewünschte auf den Weihnachtszettel schreiben.

3. Basisgeräte oder Heimstationen: Hier gilt was oben bereits beschrieben. Heimstationen sind natürlich im Preis höher, bieten aber meistens enormen Komfort. heutige Basisgeräte sind nicht mehr nur funktionell, sondern auch moderne, optisch schöne Geräte. Auch gibt es ab und zu mal ein Gebrauchtes zu kaufen.

Tipp: Egal für welche Variante man sich entschieden hat, bevor man teure Gerätschaften anschafft, vielleicht bei Funkerkollegen oder Vereinen mal nachfragen ob man mit zum Funkmeeting darf oder an einem Funkanlass teilnehmen, denn diese haben meist schon die Erfahrung mir den diversen Geräten und werden einem sicher gut beraten.

 

 


STABO XF4000 Heimstation
mit Sadelta Echo Master Plus



Hier die Heimstation der Luxusklasse
STABO XF9082 prof. II Euro.
Preis, wenn man ein Neugerät bekommen würde,
um die 1400.-- Fr.
Gebrauchte um 500.-- bis 700.-- Fr.